Presse

17.12.23





28.10.23


29.10.22


29.10.20

Chor hüpft durch die Popgeschichte
Von

 

 

 

 

 

 

 

 

14.04.2019

Zeichen für Frieden und Hoffnung

Von  

 

Der Liederkranz Hallwangen trat in der Kirche Engeltal auf; am E-Piano Chorleiter Ralf Heckner. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

 

Mit Liedern, Chorälen und Spirituals, die Balsam für die Seele waren und Zeichen des Friedens ebenso beinhalteten wie Hoffnung verbreiteten, begeisterte der Liederkranz Hallwangen sein Publikum in der Kirche Engeltal.

Dornstetten-Hallwangen. Zunächst stimmten die Männer in der kleinen, voll besetzten Kirche in Hallwangen schwungvoll "Calypso Gloria" an, die Frauenstimmen zogen nach. Gemeinsam eröffneten der Erwachsenenchor und die Voice Factory unter der Leitung von Ralf Heckner den Konzertabend.

Pfarrer Christoph Karle freute sich in seinen Begrüßungsworten auf ein besonderes Konzerterlebnis am Vorabend des Palmsonntag. Gemeinsam mit den Besuchern sang der Liederkranz "Ich lobe meinen Gott", bevor der junge Chor Voice Factory mit "Let me fly" und "Adiemus" einen besonderen Akzent setzte.

Die Solisten Iljana Trück und Manuel Hiller erzeugten mit ihren wunderbaren Gesängen Gänsehautstimmung. Gleich im Anschluss stand das israelische Volkslied "Shalom aleichem" auf dem Programm, ein gesungener Friedensgruß, der seitens der Juden traditionell mit "Aleichem Shalom", also "Friede Euch auch", beantwortet wird. Auch besinnliche und nachdenkliche Zwischentexte wurden vorgetragen. Als Thema dafür war die Wahrheit ausgewählt worden.

Besucher haben auch Gelegenheit zum Mitsingen

 

Bei "Herr, weil wir den Frieden brauchen" hatte die Gemeinde ein weiteres Mal Gelegenheit zum Mitsingen. Der junge Chor präsentierte zwei weitere Stücke, die inhaltlich anmoderiert wurden. Bei "Forever" ließ Manuel Hiller erneut ein grandioses Solo erklingen. Ralf Heckner dirigierte den Chor meist mit kleinsten und klaren Gesten. Den Sängern war die Begeisterung an der Musik anzusehen, und diese Faszination schwappte auf die Besucher über.

Seit dem vergangenen Jahr dirigiert Ralf Heckner auch den Erwachsenenchor, der mit einem wunderbaren Klangbild "Heilig Heilig" sang. Bei "Oh Mary don’t you weep" begleitete Chorleiter Heckner am E-Piano seine beiden Chöre und übernahm selbst den Solopart des Spirituals. Das Stück stammt aus der Zeit um 1860. Das beeindruckende Chorwerk wurde immer wieder aufgegriffen, beispielsweise von Aretha Franklin oder Bruce Springsteen.

Der Inhalt befasst sich mit dem Kampf gegen Rassismus. Für raumfüllende Klavierklänge und einen tollen Solopart gab es großen Beifall. A cappella sang der Chor den "Irischen Reisesegen" und als weiteres Segenslied "The Lord bless you and keep you". Bei diesem Stück schwoll die Musik zum Ende hin an und entlud sich zum Höhepunkt in einem polyphonen Amen. Mit einem weiteren Spiritual, das gemeinsam von Erwachsenenchor und Voice Factory gesungen wurde, verabschiedete sich der Liederkranz Hallwangen von den Konzertbesuchern. Das Musikstück "Deep River" klang mit einem sanften Schlussteil aus. Das Publikum war begeistert und quittierte das Kirchenkonzert mit anhaltendem Applaus für die tolle Leistung der beiden Chöre und ihres Leiters.

Am Palmsonntag wurde das gleiche Programm nochmals in der katholischen Kirche St. Maria Königin der Apostel in Baiersbronn aufgeführt.

 

30.10.2018

Hallwanger Sängerfamilie hält fest zusammen

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Sieben Mitglieder wurden beim Jubiläumsabend geehrt, darunter sechs Gründungsmitglieder.
Foto: Schwarzwälder Bote

Mit einem eigens für den Jubiläumsabend geschriebenen Musical, gefolgt von Liedblöcken verschiedener Musikrichtungen, stellten die Chöre des Liederkranzes Hallwangen einen imposanten Konzertabend auf die Beine, der begeistert gefeiert wurde. Langjährige Chormitglieder wurden geehrt.

Dornstetten-Hallwangen. "Für Kinder ist in Hallwangen wenig geboten", hatte es im Oktober 1997 im Aufruf zur Bildung eines Kinder- und Jugendchors geheißen. Der 1998 gegründete Chor, der sich heute in "Singspatzen", "Junger Chor" und "Voice Factory" aufteilt, feierte jetzt seinen Geburtstag.

Bürgermeister Bernhard Haas dankte zu Konzertbeginn dem Liederkranz für die wertvolle Kinder- und Jugendarbeit, die wichtig für den Fortbestand des Vereins und gleichzeitig eine Bereicherung für die Stadt Dornstetten sei.

Madita Franke, die gemeinsam mit Ralf Heckner und Elisa Dieterle die musikalische Leitung für den Abend übernommen hatte, blickte in ihrer Begrüßung auf die vergangenen zwei Jahrzehnte mit insgesamt rund 660 Proben zurück, in denen sich mehrere Chorleiter abwechselten. "Die Kinder und Jugendlichen haben viel Zeit in ein Musical investiert", so Dirigentin Franke, mit denen sie verschiedene Charaktere präsentierten und eindrücklich zeigten, dass Familie am wichtigsten ist. Entsprechend der Musical-Story, die das Leben einer fünfköpfigen Familie unter die Lupe nahm, wurden bekannte Lieder ausgewählt und an den dazu passenden Stellen vorgetragen. Kurze gespielte Sequenzen rund um einen Familientisch wechselten sich mit der Musik ab.

Inhaltlich beleuchtete die Geschichte die Außenseiterrolle des Sohns, den Liebeskummer der jüngeren Tochter und die Zukunftspläne der älteren Tochter ebenso wie die Ängste der Mutter um ihren Nachwuchs und den Vater, der mehrfach besungen wurde mit dem Lied von Peter Alexander "Der Papa wird’s schon richten".

Bei der Liedauswahl stand überwiegend deutschsprachiges, modernes Liedgut auf dem Programm, wie "80 Millionen" von Max Giesinger, "Atemlos" von Helene Fischer oder "Hey" von Andreas Bourani. Federführend und verantwortlich für die Regie beim Musical mit dem Titel "So spielt das Leben" war Carina Pfeifle. Nach monatelangen Vorbereitungen hatten die Chöre zur Generalprobe am Tag vor dem Konzert erstmals alle gemeinsam auf der Bühne gestanden und zeigten bei der Jubiläumsveranstaltung ihr ganzen Können und die Freude, die sie beim Singen haben. Das Publikum war begeistert und klatschte bei vielen Titeln rhythmisch mit. Susanne Rinck hatte die Sprecherrolle während des Musicals übernommen und stimmte außerdem textlich auf die einzelnen Szenen ein.

Hits aus Musicals und Filmen erklingen

Dem zweiten Konzertteil ging die Ehrung von langjährigen Mitgliedern voraus. Einige singen schon seit der Gründung des Kinder- und Jugendchors mit. Passend zu den Auszeichnungen für insgesamt sechs Gründungsmitglieder wurde das zu dieser Zeit gesungene Stück "Lieder, die wie Brücken sind" eingespielt. Susanne Rinck betonte bei der Urkundenübergabe, dass Musik ganze Generationen gleich welcher Herkunft verbinde, und auch, dass in Hallwangen die ganze Chorfamilie zusammenhält.

Hits aus Musicals und Filmen wie "Fame" oder ein Medley aus "Phantom der Oper" sorgten auch im weiteren Verlauf des Jubiläumsabends für beste Stimmung. Im Zugabenteil erklangen "Aquarius – Let the Sunshine in" aus "Hair" und "Männer" von Herbert Grönemeyer. Die Chöre wurden begleitet von einer dreiköpfigen Band mit Patrick an der E-Gitarre, Matthias am Klavier und Hannes am Schlagzeug.

Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Madita Franke, Johanna Heinzelmann, Manuel Hiller, Kathleen Horlacher, Marion Huss und Carina Pfeifle von Hermann Friedrich, Präsident des Chorverbands Kniebis-Nagold, ausgezeichnet. Nicolas Hiller erhielt für langjährige Mitgliedschaft im Chor ebenfalls eine Urkunde der Deutschen Chorjugend.

 

 

30.10.2017

Immer auf der Suche nach 100 Prozent
Von  

Die brechend volle Turn- und Festhalle Hallwangen wurde beim Konzert der Voice Factory für ein paar Stunden zum Brennpunkt für Popklassiker. Es wurde ein fulminanter Abend – mit viel Applaus und langer After-Show-Party.

Dornstetten-Hallwangen. Wenn das Konzert mit dem bombastischen "Beautiful Day" von U2 beginnt, gefolgt vom Chartbreaker "Happy", dann ist klar: die "Voice Factory" will alles geben. Die Ohrwürmer und Evergreens aus mehr als 30 Jahren Popgeschichte haben die Sänger im Alter von 16 bis 31 Jahren selbst ausgewählt. Es sind ihre Lieblingssongs, mit denen sie die "Jukebox" – so das Motto des Abends – bestückt haben.

Die Stücke handeln von nichts Geringerem als wahrer Liebe, Mut, Glück und Gottvertrauen. Damit sind sie Bekenntnisse. Zum Beispiel "Happy" von Pharrell Williams, über das Sängerin Iljana Trück sagt: "›Happy‹ gibt genau das Gefühl wieder, das ich nach der Chorprobe habe. Der Tag mag noch so mies gewesen sein – wenn ich von der Probe heimkomme, singe ich. Der Chor und ich sind jetzt 20 Jahre zusammen." 20 Jahre, das sind, wie sie feststellt, fast ihr ganzes Leben. Dabei ist sie nicht einmal die einzige, die schon so früh Chorerfahrung sammelte.

Woher kommt es, dass so viele junge Leute aus dem kleinen Ort Hallwangen ihre Leidenschaft für das Singen entdeckt haben? Eine Antwort darauf gibt Bernd Hiller, Vorsitzender des Liederkranzes Hallwangen. Den Gesangsverein gibt es also schon seit mehr als 100 Jahren. 1998 unterzog Hiller die Chorarbeit einer Rundumerneuerung. Damals wurden die Singspatzen ins Leben gerufen. 70 Kinder von drei bis elf Jahren traten auf Feiern und Festen auf. Aus den Kindern wurden Jugendliche und schließlich Erwachsene. Weitere Chöre wie der "Junge Chor" für Teenies ab elf Jahren wurden gegründet, und schließlich die "Voice Factory", der Chor für junge Erwachsene, der bis heute ein Zuhause ist für die Mini-Anfänger von damals.

 

Auch Manuel Hiller, 22, stand mit drei Jahren zum ersten Mal vor Publikum. Eine Zeit ohne Chor kann er sich vermutlich gar nicht vorstellen. Er hat sich "Don’t Stop Believing" von der Band Journey ausgesucht, das er im Duo mit Kathleen Sättler-Horlacher singt.

Heckner weiß, dass er von seinen Sängern einiges fordern kann

Einsame Spitze des Abends aber ist Rahel Rex, die das zarte Gospelstück "Let me Fly" stark und fest bis ans Ziel bringt. Und es dann gleich noch mal als Zugabe singt.

Chorleiter Ralf Heckner, Musiklehrer am Gymnasium in Horb, führt den gereiften Nachwuchs zielsicher durchs Programm. Er übernahm den Chor vor zwei Jahren. "Wir hoffen, dass uns Heckner eine Weile erhalten bleibt", blickt Vorsitzender Hiller auf eine turbulente Zeit zurück. In den vergangenen Jahren kamen und gingen die Leiter. Heckner tritt bescheiden auf, aber er weiß auch, dass er von seinen Sängern einiges fordern kann. Das schwierigste Stück, "Más que nada" von Sergio Mendes & The Black Eyed Peas, ist sein Beitrag zur "Jukebox". Sänger Manuel Hiller sagt dazu: "Fremde Sprache, sehr schneller Rhythmus. Wir waren begeistert von dem Stück, aber es war auch unser schwierigstes."

Nicht, dass Schwierigkeiten die Sänger aus der Bahn werfen würden. Sie versuchen einfach immer, ihr Bestes zu geben. Chormitglied Ronja Hiller fasst das Streben des Chors nach Perfektion so zusammen: "Bei den Proben sind wir immer auf der Suche nach den 100 Prozent. Wir fragen uns: Wird das noch was? Macht das alles Sinn? Der Abend hier bestätigt uns: Ja!" Und da war der Abend gerade mal zur Hälfte rum.

2.11.2016

Die Voice Factory kann auch tanzen

Von (Schwarzwälder-Bote)
Mit einem mitreißenden Konzert in der voll besetzten Turn- und Festhalle in Hallwangen haben die jungen Sängerinnen und Sänger von "Voice Factory" ihr Publikum begeistert   
Fotos: Herbert Graf 


Dornstetten-Hallwangen. Es war ihr zweites eigenes Konzert, das erste unter der Leitung des neuen Chorleiters Ralf Heckner. Der James-Bond-Film "Skyfall" stand Pate für den Konzertabend, bei dem die "Voice Factory" ihre Zuhörer mit einem Rundgang durch die Musikwelt und durch die moderne Chorliteratur faszinierte und für tolle Showacts und stimmungsvolle Momente sorgte.

In der abgedunkelten Halle zogen die 20 jungen Chormitglieder in schwarzem Outfit mit orangener Krawatte auf die Bühne und eröffneten vor einem passenden Bühnenbild ihr Programm mit dem Bond-Song "Skyfall". Seit Monaten habe der Chor für das Konzert geprobt, erzählte Manuel Hiller, der informativ zusammen mit Eva Seeger durch den Abend führte.

"Man braucht keinen Luxus, um reich zu sein", sagte er, als er den Song "Royals" von der neuseeländischen Sängerin Lorde ankündigte, den der Chor sehr rhythmisch vortrug. Einen Abstecher in die Gospelszene machten die Sänger mit den beiden stimmigen Stücken "Open your eyes" und "Forever", bei dem Manuel Hiller mit dem Solopart glänzte. Die schönen Stimmen des Chors begeisterten die Gäste, die sich von der Leichtigkeit und der Fröhlichkeit der Gesangsstücke mitreißen ließen und dann und wann auch mitklatschten.

 

Das Konzertprogramm war bunt gemischt, und so folgte auf das stimmungsvoll vorgetragene "Ich wollte nie erwachsen sein" aus dem Kinder-Musical "Tabaluga" von Peter Maffay mit "Gabriella’s Song" romantische Filmmusik, bei der die schöne Stimme von Solistin Kathleen Sättler-Horlach im Mittelpunkt stand.

Dass die "Voice Factory" nicht nur singen kann, sondern noch mehr für ihr Publikum vorbereitet hatte, zeigte sie in zwei modernen Tanzdarbietungen. Zu Musik aus dem Bond-Film "Goldeneye" begeisterten Eva Seeger und Gregor Haussmann mit einem ausdrucksstarken Paartanz, und eine Tanzformation aus Chormitgliedern zeigte eine moderne Choreografie zur Musik von "Hey Mister Policeman".

Dank an Anna Bäßler und Manuel Hiller 

Die beeindruckenden Chorstücke "Imagine" von John Lennon und "Baba Yetu", das mit Trommeln begleitete und auf Swahili gesungene "Vater unser" sorgten für zauberhafte Konzertatmosphäre. "Augen schließen und wirken lassen" hieß es auch bei "He lives in you", einem Lied aus dem Musical "König der Löwen".

Nach einer Pause, in der es Gelegenheit gab, sich am Büfett mit Fingerfood zu verköstigen, das die Frauen des Liederkranzes Hallwangen vorbereitet hatten, waren die Gäste gestärkt für die zweite Konzertrunde. Bevor die musikalische Reise jedoch weiterging, erhielten die beiden bisherigen Chorleiter der "Singspatzen" und des "Jungen Chors", Anna Bäßler und Manuel Hiller, für ihr Engagement ein Geschenk. Die Jugendsprecherin des Liederkranzes Hallwangen, Susanne Rink, dankte den beiden, die nach fünfjähriger Chorarbeit aus beruflichen Gründen kürzer treten.

Für Gänsehaut und Romantik pur sorgte das Lied "Shine your light", mit dem der zweite Teil eröffnet wurde. Das Publikum war mit bunten Knicklichtern ausgestattet worden, die die dunkle Festhalle erleuchteten und zu einem zauberhaften Moment beitrugen. Die Bandmitglieder Patrick Seeger (Gitarre), Jonas Kern (Schlagzeug) und Ruwen Mutz (Piano) unterstützten die Sänger instrumental. Der Chor zeigte sich facettenreich und überzeugte bei der ganz eigenen Interpretation von "Tage wie dieser" und bei der A-cappella-Version des Billy-Joel-Klassikers "For the longest time".

Zum Konzertende griff Chorleiter Ralf Heckner selbst zum Mikrofon und erfreute das Publikum mit temperamentvollen Soloeinlagen bei der klassischen Soulnummer "Lean on me". Dankesworte schlossen sich an und zwei Zugaben, die vom begeisterten Publikum gefordert worden waren und einen Schlusspunkt unter einen tollen Konzertabend setzten.

 
 

11.04.2016

Von  

Fotos: Sannert  Schwarzwälder-Bote

Von Doris Sannert

Ob volkstümliches Liedgut, choraler Chorgesang oder klassische Werke – der Liederkranz Hallwangen hat alles drauf – und so bekamen die vielen Zuhörer beim Wunschkonzert selbst Jazzsongs zu hören. Am besten kamen jedoch die Hits aus der Rock- und Popmusik an.

Dornstetten-Hallwangen. Beim ihrem letzten Konzert hatten die 35 Chormitglieder Stimmkarten verteilt, auf denen die Gäste ihr persönliches Lieblingslied markieren konnten. Am Samstagabend erfolgte nun beim großen Wunschkonzert unter dem Motto "Wünsche werden wahr" die Auflösung. Mehr als drei Stunden lang wurde den Zuhörern, die die Turn- und Festhalle füllten, ein so breit gefächertes Repertoire präsentiert, wie es sonst bei einem Konzert kaum üblich ist – Mitsingen und Mitklatschen war dabei ausdrücklich erlaubt.

Zur Verstärkung hatte sich der Liederkranz zehn Gastsänger geholt, und so standen abwechselnd Projektchor, Liederkranz und Frauenchor auf der Bühne – allesamt von einzelnen Musikern oder einer ganzen Band begleitet. Die "Voice Factory" durfte natürlich nicht fehlen und sorgte mit einigen Songs für Stimmung.

 

Vorsitzender Bernd Hiller hieß alle willkommen und reichte das Mikrofon an Marco Seeger weiter, der durch das abendfüllende Programm führte und Chöre wie die gewünschten Lieder und deren jeweilige Platzierung ankündigte. Los ging es mit Platz acht in der Zuhörergunst und dem Lied "As Time Goes by" aus dem Filmklassiker "Casablanca". Nach dem "Ave verum" leitete Chorleiterin Ilse-Christiane Matz-Van Almsick mit einem Gedicht zu dem Lied "Sag mir, wo die Blumen sind" über, das nicht nur von Marlene Dietrich, sondern auch von Hildegard Knef und Udo Lindenberg interpretiert wurde. Danach folgte das "Ännchen von Tharau".

In die 50er- und 60er-Jahre führten der Dauerbrenner "Marmor, Stein und Eisen bricht" und die beiden Beatles-Songs "Yesterday" und "Let it be". Die beiden Letzteren landeten in der Wählergunst auf Platz fünf, ebenso der Filmsong "Moonriver".

Beliebt bei den Hallwanger Zuhörern sind auch die Les Humphries Singers. Von ihnen gab es "Mexiko" und "Mama Loo" zu hören. Mit "Junimond" von Rio Reiser ging es weiter, bevor die beliebtesten Lieder an die Reihe kamen. Auf Platz drei hatten die Zuhörer "We are the World" gewählt – ein Lied, das Michael Jackson gemeinsam mit Lionel Richie geschrieben hat und das mehr als 80 Sänger gemeinsam aufgenommen haben, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln.

Noch besser kam die "Bohemian Rhapsody" von Queen an. Für das schwierig zu spielende Gitarrensolo verstärkte Paddy Pohl die Band mit Malgorzata Budzinska am Keyboard, Jonas Kern am Schlagzeug, Verena Müller (Saxofon), Patrick Seeger (E-Gitarre) und Volker Jenker (Bass).

Die meisten hatten es schon geahnt: Auf Platz eins der Liederkranz Charts landete unangefochten das Abba-Medley mit Liedern wie "Mamma Mia", "SOS", "Take a Chance on me", "Dancing Queen" und "Waterloo".

Dirigentin glänzt auch bei Soloauftritten

Für Abwechslung sorgte an dem langen Konzertabend nicht nur das Programm selbst. Ilse-Christiane Matz-Van Almsick unterhielt die Gäste mit Soloauftritten und sang "Für mich soll’s rote Rosen regnen" ebenso wie ein zynisches Gute-Nacht-Lied und glänzte auch mit dem französischen Chanson "Les feuilles mortes".

Ein Höhepunkt ist stets auch der Auftritt der "Voice Factory", die nun mit zwei Sängern und Ralf Heckner als neuem Dirigenten auftritt. Der Chor unterhielt mit "Lollipop", Leonard Cohens "Hallelujah" und dem Titel "Time of my Life" aus dem Film "Dirty Dancing". Manuel Hiller übernahm dabei den Solopart. Am Ende gab es für den Auftritt der jungen Sänger einen Sonderapplaus.

Nach einer kleinen Mitgliederwerbung der Dirigentin, in dem Jahr, in dem der Liederkranz Hallwangen sein 120-jähriges Bestehen feiert, wurden alle Akteure auf der Bühne am Ende vom Publikum mit einem lange anhaltenden Applaus belohnt. Die zwei Zugaben – "We are the Champions" und noch einmal "Waterloo" – waren danach ein Muss.

 Eine besondere Ehrung nahm der Vorsitzende des Chorverbands Kniebis-Nagold, Hermann Friedrich, beim Wunschkonzert des Liederkranzes Hallwangen vor. Mit Sigrid Pfeifle ehrte er eine "Hochkaräterin". Für 60 Jahre aktives Singen wurde sie mit einer Urkunde des Deutschen Chorverbands geehrt.

 Die silberne Ehrennadel samt Urkunde erhielt die ehemalige Vorsitzende des Liederkranzes, Maria Westkemper, für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit.

 Seit 15 Jahren sind Bianca und Bernd Hiller im Vorstand des Vereins aktiv – sie als Schriftführerin, er als zweiter und inzwischen als erster Vorsitzender. Für beide gab es dafür ebenfalls eine Ehrennadel mit Urkunde vom Chorverband. Auch Bürgermeister Bernhard Haas ehrte das Paar: Im Namen der Stadt und des Gemeinderats überreichte er Bianca und Bernd Hiller die Stadtmedaille in Silber. Friedrich und Haas lobten das Engagement des Liederkranzes für den Chorgesang und die Stadt und bescheinigten ihm nicht nur Quantität, sondern auch Qualität, wie es Friedrich ausdrückte.

13.12.2015

 

Schon die Premiere wird zum Erfolg

Schwarzwälder-Bote, 14.06.2015 20:20 Uhr
 

Dornstetten-Hallwangen. Ein volles Haus, gut gelaunte Sänger und Musiker und ein Publikum, das die Bühnenshow am Ende mit Beifallsstürmen und stehenden Ovationen belohnte – besser hätte das erste Konzert von Voice Factory nicht laufen können.

 
 

"Save the Night" lautete das Motto der Premierenveranstaltung, für die die Fensterfront der Hallwanger Turn- und Festhalle verhüllt worden war. Als die 18 Frauen mit ihrem Sänger am Abend ihr Eröffnungslied "All praise to thee" anstimmten, war es im Saal nicht nur dunkel, sondern auch recht warm. "Wir freuen uns", bekräftigte Manuel Hiller, der die Moderation übernahm und neben den Titeln auch spontane Programmänderungen und so manche Überraschung ankündigte. Eine davon war das Geburtstagsständchen für eine der Sängerinnen.

 

Seit Oktober 2014 hat die Gruppe, deren Mitglieder nahezu allesamt zuvor bei den Singspatzen und dem Jungen Chor des Liederkranzes Hallwangen waren, für ihr erstes Konzert im Alleingang geprobt. Unterstützt wurden sie von Dirigent Frank Herrmann, für den es das erste und gleichzeitig auch letzte Konzert mit Voice Factory war, und von einer Band, bestehend aus Patrick Seeger (E-Gitarre), Joshua Lehmann (Klavier), Jonas Kern (Schlagzeug) und David Heieck (E-Bass).

Die Sänger des Liederkranzes hatten beim Kartenvorverkauf geholfen und übernahmen am Konzertabend die Bewirtung der Gäste. Allen dankte Manuel Hiller im Namen der Sänger. Mit "Save tonight" startete das Bühnenprogramm, das allen, wie der Titel schon sagt, in guter Erinnerung bleiben soll. Nach "Last Unicorn" ging es mit Michael Jacksons "Man in the Mirror" fetzig weiter. Dass sie nicht nur hervorragend mehrstimmig mit und ohne instrumentale Begleitung singen, sondern auch richtig gut tanzen können, das bewiesen die Mitglieder des Chors zu "Footloose" und später gleich noch einmal. Mit "Rehab", einem Soul-Song von Amy Winehouse, schlug Voice Factory dann erneut eine ganz andere Stilrichtung ein. Dem Publikum gefiel auch der "Cup Song", bei dem einige der Sängerinnen klatschend und mit Bechern das Lied rhythmisch begleiteten. Beeindruckend war danach "Babayetu", das Vaterunser auf Suaheli, das inzwischen zum Lieblingslied von Voice Factory geworden ist. Nach einer kleinen Verschnaufpause folgte im zweiten Teil das, wie Manuel Hiller betonte, bekannte, nicht ganz einfach zu singende "Sir Duke" von Stevie Wonder. Romantisch ging das Konzert mit "Fields of Gold" und "Just the Way you are", einem Lied aus dem Kinofilm "Pitch Perfect", weiter. Aus ihm stammt auch der Song "Price Tag", den die Gruppe a cappella darbot. "Wir waren zusammen im Kino und haben alle lautstark mitgesungen", ließ der Moderator, der mit einer Soloeinlage glänzte, das Publikum wissen. Sommerlaune versprühte das Lied "Summer Dreaming", bevor der Chor das Publikum auf eine Reise ins heiße "Africa" mitnahm, mitten hinein in eine schwüle Sommernacht, in der es langsam zu regnen beginnt und sich schließlich ein heftiges Gewitter entlädt. Bevor die ersten Töne erklangen, stimmte Voice Factory in der abgedunkelten Halle mit klatschenden Geräuschen, mit Blitzlicht und donnerndem Gehüpfe und Getrampel eindrucksvoll auf das Lied ein. Viel Stimmung verbreitete "Adiemus", ein Lied, für das Karl Jenkins eine eigene Lautsprache erfunden hat, die zwar keinen Sinn ergibt, dafür aber schön klingt. Mit dem letzten Stück – Proud Mary – heizte Voice Factory noch einmal kräftig ein.

Doch ohne Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Akteure nicht ziehen. Und so stimmten alle am Ende des rundum gelungenen, zweistündigen Konzerts noch einmal "Africa" an. Mit "Der Mond ist aufgegangen" verabschiedete sich das Ensemble eindrucksvoll, jedoch nicht, ohne Dirigent Frank Herrmann gesanglich Adieu zu sagen. Er bekam auf der Bühne einen Ehrenplatz, und scheinbar nur für ihn sang Voice Factory das Stück "Time of my Life".

 

 

Konzert-Premiere für die "Voice Factory"

Schwarzwälder-Bote, 07.06.2015 19:20 Uhr

Haben viele Proben hinter sich: die Sänger von der "Voice Factory" in Hallwangen Foto: Voice Factory

Dornstetten-Hallwangen. "Save the Night" lautet der Titel des ersten eigenen Konzerts der Voice Factory Hallwangen. Die Lieder, die der Chor bereits seit Oktober 2014 unter der Leitung von Frank Herrmann vorbereitet, sind für die Sänger regelrechte Ohrwürmer geworden, die sie nun am Samstag, 13. Juni, präsentieren wollen.

Viele Chorproben, darunter auch ein Chorwochenende, haben die Hallwanger Sänger aufgewendet, um den Konzertbesuchern ein musikalisch anspruchsvolles Programm bieten zu können. Bei der Veranstaltung werden bekannte und beliebte Titel wie "Africa" von Toto, "Rehab", Lieder von Pitch Perfect und weitere Welthits, beispielsweise von Michael Jackson oder Tina Turner, aufgeführt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Turn- und Festhalle Hallwangen. Saalöffnung mit Bewirtung ist ab 19 Uhr. Karten für das Konzert gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei der Volksbank Hallwangen, bei der Tankstelle Ziefle in Hallwangen und im Schuhhaus Nestle in Dornstetten.

 

Frühjahrskonzert "Lets fetz"

Bericht/Foto: Doris Sannert/Schwarzwälder Bote

Buntes Programm rund ums Tanzen

Schwarzwälder-Bote, 23.03.2014 18:21 Uhr


Bei der Gesamtprobe bereiteten sich Sänger und Musiker auf den Auftritt vor. Foto: Schmidt

Dornstetten-Hallwangen. Der Liederkranz Hallwangen gibt am Samstag, 29. März, ab 20 Uhr in der Hallwanger Turn- und Festhalle sein Frühjahrskonzert unter dem Motto "Let’s fetz – das singende Tanzkonzert".

Die Konzertbesucher erwartet ein bunter Reigen von Melodien, die alle etwas mit dem Tanzen zu tun haben, sei es im Liedtitel, im Rhythmus oder auch im Text. Auf dem Programm stehen bekannte Stücke aus Volksmusik, Schlager und Musical. Mit Titeln wie "Jetzt tanzen alle Puppen", "Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht", "Schönauer Linde", "Proud Mary", "What a Feeling", "Schöner Gigolo", einem Medley aus dem Musical Grease und vielem mehr verspricht der Liederkranz, für jeden Geschmack etwas zu bieten. Dazwischen gibt es einige Tanzeinlagen.

Die Konzertvorbereitungen laufen laut Mitteilung des Vereins auf Hochtouren. Jüngst trafen sich die Sänger aller Chöre zu einer Gesamtprobe, um sich zusammen mit den Musikern auf den Auftritt vorzubereiten.

Die musikalische Begleitung haben Instrumentalisten übernommen, die ihr Können bereits bei mehreren Konzerten des Liederkranzes bewiesen haben: Malgorzata Budzinski (Klavier), Volker Jerger (Bassgitarre), Jonas Kern (Schlagzeug) und Patrick Seeger (E-Gitarre). Im Anschluss an das Konzert spielt Alleinunterhalter Rainer Kaufmann zum Tanz auf.

Tickets: gibt es im Vorverkauf bei der Zweigstelle der Volksbank Dornstetten in Hallwangen, bei der Tankstelle Ziefle in Hallwangen und im Schuhhaus Nestle in Dornstetten.

Viele Sänger sind von Anfang an dabei

Schwarzwälder-Bote, 26.06.2013 20:04 Uhr

 

 

 

 

Von Uwe Ade

Dornstetten-Hallwangen. Über ein volles Haus freuten sich die Kinder- und Jugendchöre des Liederkranzes Hallwangen bei der Aufführung des Rockmärchens "Tabaluga und Lilli" nach Peter Maffay in der Hallwanger Halle. Gleichzeitig war es das Jubiläumskonzert zum 15-jährigen Bestehen der "Singspatzen".

Unter der Gesamtleitung von Manuel Hiller und Anna Bäßler und der Regie von Carina Pfeifle hatten die mehr als 40 Mitglieder der drei Kinder- und Jugendchöre des Liederkranzes – die "Singspatzen", der "Junge Chor" und "Voice Factory" – das Musical einstudiert und präsentierten sich zu ihrem Geburtstag gemeinsam der Öffentlichkeit.

Wolfgang Schmidt, Vorsitzender des Liederkranzes, begrüßte die vielen Besucher zum Jubiläumskonzert auch im Namen seines Vorstandskollegen Bernd Hiller. Mit Maria Westkemper und Ilse-Christiane Matz-van Almsick stellte Schmidt zwei Frauen heraus, die mit der Entstehung und Entwicklung der Kinder- und Jugendchöre eng verbunden seien. Als Vorsitzende des Liederkranzes habe Maria Westkemper vor 15 Jahren den Zündfunken gegeben. Und mit Matz-van Almsick sei damals die ideale Chorleiterin gefunden worden. Die beiden Frauen erinnerten selbst an Beginn und Entwicklung der "Singspatzen", aus denen später der "Junge Chor" und "Voice Factory" hervorgingen. "Alles hat immer gepasst. Ziel war es immer, Spaß, aber auch Erfolg zu haben", sagte Matz-van Almsick. Sie freue sich, dass viele, die anfangs dabei waren, noch immer dabei sind.

Im Namen der Stadt, des Gemeinderats und des ebenfalls anwesenden Ortsvorstehers Günter Kübler gratulierte Bürgermeister Bernhard Haas den drei Chören und insbesondere dem Liederkranz Hallwangen. Chorverbandspräsident Hermann Friedrich ermunterte die jungen Sänger dazu, weiter dabei zu bleiben, und lobte auch die gelungene Kooperation des Liederkranzes mit der Schule.

Gemeinsam standen "Singspatzen", "JungerChor" und "Voice Factory" nun zum Musical auf der Bühne und bereicherten das Stück um die passenden Lieder. Begleitet wurden die Chöre von den Liederkranz-Instrumentalisten Ta- bea Schmelzle (Klavier), Volker Jerger (Bass), Jonas Kern (Schlagzeug) und Patrick Seeger (Leadgitarre). Jugendreferentin Susi Rink erzählte die Geschichte und führte durch das Musical.

Ihre Tochter Sabrina war in die Rolle des Drachen Tabaluga geschlüpft. Dieser verliebt sich in der Geschichte in Lilli, die Tochter des Königs der Eiswelt Arktos. Doch bis Tabaluga zu seiner Lilli kommt, hat er viele Abenteuer zu bestehen. Letztlich findet Tabaluga Lilli, wird aber von Arktos hereingelegt. Durch seine große Liebe kann er jedoch den Eispanzer um Lillis Herz schmelzen und erweckt diese wieder zum Leben. Eingepackt in Soli und Lieder der drei Chöre wurde die Geschichte, bei der die Akteure in bezaubernden Kostümen auftraten, erzählt. Andrea Stahl war für die Maske verantwortlich. Zum gemeinsamen Abschlusslied "Ich wollte nie erwachsen sein" kamen auch Sänger des Liederkranzes auf die Bühne. Mit dem bereits während des Musicals gesungenen "Bienensong" als Zugabe verabschiedeten sich Kinder und Jugendliche und leiteten zum geselligen Beisammensein über.

 

Nur die führende Hand fehlt noch

von Schwarzwälder-Bote
 

Von Jan Kirschmann Dornstetten-Hallwangen. 40 Chöre, acht Vorentscheide, zwei Halbfinals und ein Ziel: Beim Finale am 17. Mai auf der Bühne in Stuttgart zu stehen. Das SWR4-Chorduell geht in eine neue Runde, und der Hallwanger Chor VoiceFactory steckt mitten in den Vorbereitungen.

Schon von Weitem ist das Lachen im Proberaum des Chores aus dem Dornstetter Ortsteil zu hören. Es wird gescherzt und gelacht. Eines ist klar: Die elf Jugendlichen haben Freude am Singen. "Ohne Spaß geht bei uns nichts. Der steht an erster Stelle", erklärt Manuel Hiller.

Seit rund 15 Jahren singen die zehn jungen Frauen und Manuel Hiller schon zusammen in einem Chor. Das schweißt natürlich zusammen weiß Elisa Dieterle. "Wir kennen uns alle schon so lange, da kann sich der eine auf den anderen blind verlassen."

Vielleicht gerade deshalb ist die harmonische Gruppe seit längerem erfolgreich ohne Chorleiter unterwegs. Denn immer wieder musste der Chor seine Leiter ziehen lassen, sei es berufsbedingt oder wegen des Studiums. So fehle in letzter Zeit oft eine führende und koordinierende Hand. Deswegen werde zurzeit händeringend nach einem erfahrenen Chorleiter gesucht.

In den fünf Jahren, in denen sie nun als VoiceFactory unterwegs sind, hat der Chor auch schon eine interessante Vita vorzuweisen. Denn neben einigen erfolgreichen Video-Wettbewerben und Auftritten auf der Nagolder Landesgartenschau sowie beim Neckarblühen in Horb, konnten die Jugendlichen auch schon internationale Erfahrungen sammeln. So standen die elf Sängerinnen und Sänger zusammen mit dem Hallwanger Liederkranz in der französischen Partnerstadt Scey-sur-Sâone auf der Bühne und begeisterten das Publikum mit ihrem Mix aus A-Cappella-Stücken und moderne Unterhaltungsmusik.

Auftritte auch auf der Landesgartenschau in Nagold und beim Neckarblühen in Horb

Im Ausblick auf den Vorentscheid des Chorduells am 17. April in Badenweiler freut sich das gesamte Ensemble, endlich die zwei in Mühe einstudierten Lieder dem Publikum und der Jury zu präsentieren. Vor allem wolle man den Wettbewerb nutzen, um Erfahrungen und Bekanntschaften zu knüpfen, ist sich der Chor einig. Alles andere werde man nehmen, wie es eben kommt.

Auch die Fans des jungen Chors stecken schon in den Planungen für den Vorentscheid. So werden sie sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen, um den Chor in Badenweiler zu unterstützen. "Jeder Fan zählt. Denn das Publikum wird einen Teil der Entscheidung tragen", erklärt Carina Pfeifle. Und die Fans können sich auf etwas gefasst machen. Denn zu den zwei einstudierten Liedern haben sich die Jugendlichen noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Auf was sich das Publikum freuen kann, ist allerdings noch eine Überraschung.

 

SWR4 Chorduell

Die Teilnehmer 2013 stehen fest

Die Entscheidung ist gefallen. Die 40 Teilnehmer für die Regionalentscheide des SWR4 Chorduells 2013 stehen fest. Eine qualifizierte Jury aus Vertretern der beiden Landeschorvereine, des SWR Vokalensembles von SWR- und Redakteuren der Partnerzeitungen hat entschieden. Sie haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Vom 12. bis zum 26. April treten die Chöre in insgesamt 8 regionalen Vorentscheiden gegeneinander an.

 

Nach vier spannenden Stunden stand das Ergebnis fest: 40 aus rund 70 Chören haben es bis in den Vorentscheid geschafft. Das bedeutet, dass in jeder der acht Regionen fünf Chöre im Vorentscheid gegeneinander antreten werden. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da sich in diesem Jahr viele gute Chöre beworben haben“, sagt Martina Gottlieb vom SWR4 Marketing.

„Dafür treten bei den Vorentscheiden nun gute Chöre mit toller Bühnenpräsenz an“, freut sich Chorspezialistin Gottlieb auf die Regionalentscheide. In der Jury saßen SWR4 Musikredakteure, Vertreter der SWR4 Regionalstudios, des Badischen und des Schwäbischen Chorverbandes, des SWR Vokalensembles Stuttgart sowie der Medienpartner.

 

Die ersten beiden Chöre der Regionalentscheide qualifizieren sich für die beiden Halbfinale am 5. und 12. Mai. Die Vorentscheide finden vom 12. bis zum 26. April statt

Die Gruppe von Voice Factory:

 

17.4.: Badenweiler (Radio Südbaden)

ChorOrt
ARION SingersWaldenkirch
inTaktIstein
Liederkranz EmmingenEmmingen
Männerchor OpfingenOpfingen
Voice FactoryDornstetten

 

Strahlend wie ein Frühlingstag

Schwarzwälder-Bote, vom 27.03.2012 20:53 Uhr
 

Von Lothar Schwark Dornstetten-Hallwangen. So bunt und strahlend wie die Jahreszeit präsentierte sich der Liederkranz Hallwangen bei seinem Frühjahrskonzert. Dass die Sänger über eine große Fangemeinde verfügen, belegte die ausverkaufte Turn- und Festhalle.Der Chor lud zu einer reizvollen musikalischen Reise ein. Als echtes Energiepaket erwies sich dabei Chorleiterin Ilse-Christiane Matz-van Almsick, die die musikalische Gesamtleitung hatte. Zum Gelingen des Konzerts trugen außerdem die Instrumentalisten Malgorzata Budzinski (Klavier), Volker Jerger (Bassgitarre), Jonas Kern (Schlagzeug), Verena Müller (Saxofon) und Patrick Pohl (E-Gitarre) bei, die den musikalischen Rahmen setzten.

Vorsitzender Wolfgang Schmidt zeigte sich von der Besucherzahl "überwältigt". Unter den Ehrengästen begrüßte er den künftigen Dornstetter Bürgermeister Bernhard Haas sowie Helga Wiener und Martin Sprenger vom Chorverband Kniebis-Nagold.

Der musikalische Ausflug unter dem Motto "Live is Life" startete in den frühen 1960er- Jahren mit dem einfühlsam vorgetragenen "Yesterday" und einer weiteren Huldigung an die Beatles, "Let it be", bei der sich mancher Mittfünfziger in seine Jugend zurückversetzt wähnte. Ein Gefühl von Sonne, Strand und Meer kam beim Medley "Best of Beach Boys" auf. "Live is Life" klang fetzig durch die Halle, bevor der Chor fröhlich und ausdrucksvoll ein Sister-Act-Medley zelebrierte und gleich darauf mit "The Rose" Gänsehaut bei manchem Zuhörer erzeugte.

Als eingespieltes Team überzeugte die "Voice Factory" bei ihrem umjubelten Auftritt. Die zwölf jungen Sänger im Alter zwischen 16 und 24 Jahren belegten, dass sich der Chornachwuchs im Aufwind befindet. "Joyful, Joyful" heißt die neueste Kreation der Jugendlichen, die das Stück a capella vortrugen.

Zum Broadway, der dekorativ im Hintergrund die Bühne schmückte, führte Teil zwei der musikalischen Reise. "Moon River" hatte einst Frank Sinatra zum Erfolg getragen. Auch der Liederkranz verstand es, den Titel gefühlvoll wiederzugeben. Lebenslust pur war förmlich bei Liedern aus dem Musical "Hair" zu spüren. Mit der "Bohemian Rhapsody" von Freddie Mercury verabschiedete der Liederkranz seine Gäste. Diese hielt es nicht auf ihren Sitzen. Mit anhaltendem stehenden Applaus wurden mehrere Zugaben gefordert.

Neben den 58 Mitwirkenden auf der Bühne waren Herbert Graf, Bernd Hiller, Rolf Pfeifle, Wolfgang Schmidt und Patrick Seeger für die Technik verantwortlich. Bernd und Bianca Hiller, Rolf, Gerlinde und Carina Pfeifle sowie Maria Westkemper hatten das Bühnenbild gestaltet.

 

Reise durch die Welt der Musicals

Schwarzwälder-Bote, vom 03.06.2011 21:02 Uhr
 
 
Mit viel Engagement und Spaß bei der Sache waren die Akteure beim Jahreskonzert der Jugendchöre in Hallwangen. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Dornstetten-Hallwangen. Voll ins Schwarze trafen die Jugendchöre des Liederkranzes Hallwangen bei ihrem Jahreskonzert in Kooperation mit der Hallwanger Grundschule.In der von den Schülern der dritten und vierten Klasse liebevoll dekorierten, voll besetzten Halle nahmen die Sänger die Gäste mit auf eine musikalische Reise durch die Welt bekannter Musicalmelodien, gekonnt moderiert von Susanne Rinck. Den Anfang machten die Singspatzen. Sie begrüßten das Publikum mit Liedern wie "Erste Reihe, Spitzenklasse", "Versuch’s mal mit Gemütlichkeit" und "Das Glitzerlied" aus dem Musical "Der Regenbogenfisch". Die jüngsten Mitglieder der Jugendchöre begeisterten dabei vor allem durch ihren Spaß an der Musik und die Choreographie. Mit passenden Gedichten trugen einige Schüler zur abwechslungsreichen Gestaltung bei. Am Klavier begleitete die Chorleiterin Milina Zeidler mit Unterstützung von Anna Bäßler und Manuel Hiller. Danach ehrten der Vorsitzende des Liederkranzes, Wolfgang Schmidt, und der Jugendvorsitzende des Chorverbands Kniebis-Nagold, Martin Sprenger, 19 Sänger für langjähriges Singen im Chor. Nach der Pause begeisterte dann der JungeChor das Publikum mit Hits aus bekannten Musicals wie "We will rock you", "Cats" und "Titanic". Unter der gekonnten Klavierbegleitung von Tabea Schmelzle dirigierte Milina Zeidler die 20 Sänger im Alter von elf bis 16 Jahren und führte diese zu einer beeindruckenden Darbietung. Den Abschluss gestalteten "Voice Factory". Unter der Leitung von Matthias Heieck begannen die zehn jungen Frauen und ein junger Mann ihren Auftritt mit dem Solo von Johanna Döttling und sangen sich dann durch "König der Löwen" und "Wicked, die Hexen von Oz". Bei dem Titel "Somebody To Love" brach das Publikum spontan in Begeisterungsstürme aus, als Greta Brüstle und Jonas Kern ihr leidenschaftlich gesungenes Duett präsentierten. Die professionelle Unterstützung der Band rundete die gesangliche Darbietung der elf "Ältesten" ab.

Bei der lauthals geforderten Zugabe erzitterte die Halle unter dem Rhythmus von "We Will Rock You", bei der sich alle Sänger noch einmal präsentierten.